
14.01.2022–11.03.2022
50 Jahre Olympiapark – Impulse für Münchens Zukunft

Welche Impulse brachten die Olympischen Sommerspiele 1972 für die Stadtentwicklung? Was bedeuten der Olympiapark und sein kulturelles Erbe für München? Von welchen Maßnahmen profitieren wir noch heute und wie kann der Park auch für kommende Generationen lebendig bleiben? Die Ausstellung gibt Antworten.
50 Jahre Olympiapark – Impulse für Münchens Zukunft. So lautet der Titel der neuen Jahresausstellung des Referats für Stadtplanung und Bauordnung.
Sie ist von 14. Januar bis 11. März 2022 in der Rathausgalerie am Marienplatz zu sehen und präsentiert sich mit einem abwechslungsreichen, kostenlosen Programm für verschiedene Zielgruppen.
Im Zentrum steht der Olympiapark mit seinen Bauten. Das denkmalgeschützte Ensemble wurde auf Trümmern des Zweiten Weltkriegs errichtet, ist ein Symbol für Frieden und Freiheit und ein einzigartiger Freiraum. Münchens drittgrößter Park wurde von Beginn an als Park für alle Menschen geplant, die nacholympische Nutzung im Blick. Die Bewerbung als UNESCO-Weltkulturerbe unterstreicht seine besondere Bedeutung.
Doch die Olympischen Sommerspiele 1972 brachten der Münchner Stadtentwicklung noch viel mehr: Neue Siedlungsschwerpunkte außerhalb der Innenstadt, ein starkes S- und U-Bahnnetz, die Fußgängerzone – viele im Stadtentwicklungsplan von 1963 genannten Ziele wurden durch die erfolgreiche Olympiabewerbung in kürzester Zeit vorangetrieben und beschleunigten den Wandel zur modernen Großstadt. Eine „Modernisierung im Zeitraffer“ gelang.
Heute, 50 Jahre später, steht München für eine hohe Lebensqualität und ist ein zukunftsfähiger Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort. Gleichzeitig sind angesichts von Klimawandel und Digitalisierung umfassende Weichenstellungen notwendig, um die Stadt im Sinne einer integrierten Stadtentwicklung fit für die nächsten 50 Jahre zu machen.
Die Ausstellung spannt einen weiten Bogen bis zum Stadtentwicklungsplan 2040. Sie beleuchtet Zusammenhänge, zeigt Auswirkungen und wirft einen Blick in die Zukunft, in der neue planerische Lösungen gefragt sind. Bestandteil ist ein vielseitiges Programm mit Diskussionsveranstaltungen, Stadtspaziergängen und Terminen speziell für Jugendliche.
Alle Infos unter muenchen.de/olympiapark50.
Führungen durch die Ausstellung:
Montags digital, freitags vor Ort in der Rathausgalerie
Dauer: jeweils von 17 bis 18 Uhr.
- Montag, 17. Januar (digital)
Hier können Sie sich anmelden. - Freitag, 21. Januar (vor Ort)
Hier können Sie sich anmelden. - Montag, 24. Januar (digital)
Hier können Sie sich anmelden. - Freitag, 28. Januar (vor Ort)
Hier können Sie sich anmelden. - Montag, 31. Januar (digital)
Hier können Sie sich anmelden. - Freitag, 4. Februar (vor Ort)
Hier können Sie sich anmelden. - Montag, 14. Februar (digital)
Hier können Sie sich anmelden. - Freitag, 18. Februar (vor Ort)
Hier können Sie sich anmelden. - Montag, 21. Februar (digital)
Hier können Sie sich anmelden. - Freitag, 25. Februar (vor Ort, mit Gebärdensprachdolmetscherin)
Hier können Sie sich anmelden. - Freitag, 11. März (vor Ort)
Hier können Sie sich anmelden.
Fragen zur Barrierefreiheit
Gibt es eigene Parkplätze für Behinderte?
Für die Anreise mit dem Auto müssen öffentliche Behindertenparkplätze genutzt werden. Eine Übersicht gibt es hier.
Gibt es Hilfen für Gehbehinderte?
Ein barrierefreier Zugang ist vorhanden. Hierfür möchten wir Besucher_innen mit Geheinschränkungen bitten sich an der Rathauspforte zu melden.
Eine barrierefreie öffentliche Toilette finden Sie im Prunkhof (Mo-Fr 8:00-21:00, Sa 9:00-20:00, So 10:00-20:00 Uhr, von vorn, rechts und links anfahrbar, mit Euroschloss).
Gibt es Hilfen für Gehörlose?
Der überwiegende Großteil der Inhalte ist für Gehörlose ohne Einschränkung zugänglich (Bilder, Modelle, Schrifttafeln), die in der Halle gezeigten Filme werden zum Teil mit Untertiteln versehen. Am 25. Februar findet eine Führung durch die Ausstellung mit einer Gebärdensprachdolmetscherin statt. Eine Anmeldung ist ab 18. Februar möglich.