
07.07.2022–03.10.2022
Design für Olympia
Als größte Sportereignisse der Welt sind die Olympischen Spiele seit jeher Motor und Ziel von Innovationen. Nicht nur Athlet_innen konkurrieren bei Olympischen und Paralympischen Spielen miteinander. Die herstellenden Unternehmen von Sportgeräten versuchen sich in der Ausstattung der Sportreibenden genauso zu übertreffen wie die austragenden Länder über die visuelle und architektonische Gestaltung der Spiele.
Zum 50. Jubiläum der Olympischen Spiele in München 1972 nimmt Die Neue Sammlung diese vielfältigen Verflechtungen von Design und Olympia in den Fokus. Geordnet in drei Kapitel zeigt die Ausstellung anhand ausgewählter Objekte und Grafiken, welcher Ideenreichtum, Innovationsgeist und technische Fortschritt Design mit den Olympischen und Paralympischen Spielen verbindet und welche Werte und Ziele in die Gestaltung für Olympische Spiele Eingang fanden. Aspekte des Fortschritts spielen hier eine ebenso große Rolle wie Fragen der politischen Agenda, Nachhaltigkeit und Inklusion.
Um der Vielfalt der Objekte und Themen gerecht zu werden, wird sich die Ausstellung über zwei Bereiche der Pinakothek der Moderne erstrecken, die Rotunde im zweiten Obergeschoss sowie den Ausstellungsraum von Temporär 2. Ein Satellit der Ausstellung ist das Futuro Haus vor der Pinakothek der Moderne, das als Athlet_innenunterkunft für die Olympischen Spiele in Moskau 1980 geplant war.
Mit diesem Fokus auf das Design setzt Die Neue Sammlung einen wichtigen und unverwechselbaren Akzent neben der auf 1972 fokussierten politischen und gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit Olympia im Jubiläumsjahr 2022. Indem die Ausstellung den Blick auf die vielfältigen gestalterischen Aspekte von Olympia lenkt, fügt sie sich gleichzeitig in den Reigen von Olympia-Ausstellungen und leistet nicht zuletzt durch ein umfangreiches Begleitprogramm und zahlreiche Kooperationen ihren Beitrag zu einer kontextualisierten Beschäftigung mit den Olympischen Spielen 1972 in München.
Vernissage 07. Juli 2021
Fragen zur Barrierefreiheit
Gibt es eigene Parkplätze für Behinderte?
Besucher_innen mit Behindertenausweis können den Personalparkplatz nutzen, Einfahrt von der Gabelsbergerstraße. Bitte an der Schranke läuten und Behindertenparkerlaubnis vorzeigen.
Gibt es Hilfen für Gehbehinderte?
Es sind zwei Aufzüge vorhanden. Die Fahrstühle ermöglichen den Zugang zu allen Abteilungen. Behindertentoiletten befinden sich nur im Untergeschoss. Die Ausstellungsräume sind ebenerdig und enthalten keine Treppen.
Gibt es Hilfen für Sehbehinderte?
Die Wandtexte werden über einen QR Code als Audiotexte zur Verfügung gestellt.
Gibt es Hilfen für Gehörlose?
Wir bieten im Lauf der Ausstellung eine Führung für Gehörlose an. Der Termin wird noch bekannt gegeben.
Gibt es weitere Hilfen für behinderte Menschen?
Leichte, tragbare Faltstühle sowie zwei Rollstühle sind an der Infotheke erhältlich.