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01.07.202209.07.2022

Olympia / Mirror

Fotoserie / Installation, 1.–9. Juli, jederzeit zugänglich, Willi-Gebhardt-Ufer

 

 

Das Entzünden der Olympischen Flamme in Olympia und der anschließende Fackellauf sind heute so symbolträchtige wie selbstverständliche Gesten, mit der die Periode der Olympiade beginnt. Weniger bekannt ist, dass dieses mit dem Entzünden der Flamme einsetzende Ritual des Stafettenlaufs mit Fackel erstmals 1936 stattgefunden hat. Für die technischen und finanziellen Aufwendungen kamen vor allem deutsche Firmen auf. Der Parabolspiegel wurde von der Firma Zeiss gefertigt, die Fackeln von Krupp. Die Logistik wurde unter anderem von Mercedes und Lufthansa unterstützt. Für die Spiele 1972 in München waren alle diese deutschen Firmen wieder an der Finanzierung beteiligt.

Die künstlerische Arbeit basiert auf einer Fotoserie, die im griechischen Olympia unter Benutzung des olympischen Parabolspiegels entstand und die auf die verzerrenden Effekte der gewölbten Spiegelfläche fokussiert. Im Resultat gleichen die Bilder des idyllischen Olympias eher verfremdenden Abstraktionen einer Landschaft. Einzelne Motive dieser Serie werden als Poster im Olympiapark Münchens installiert.

Olaf Nicolai

Das Projekt wurde ermöglicht durch die großzügige Unterstützung von: Hellenic Olympic Commitee, der Städtischen Galerie im Lenbachhaus München, locus athens

© VG Bild-Kunst, Bonn 2022

Details

Beginn:
01.07.2022
Ende:
09.07.2022
Kategorien:
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Veranstaltung-Tags:

Veranstaltungsort

Rund um den Olympiasee

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