
27.06.2022, 18:30
Sprachrohr in die Welt – die Olympia-Pressestadt

Was wären die Olympische Spiele 1972 ohne Berichterstattung gewesen?
Der Vortrag erzählt die Geschichte der Olympia-Pressestadt von ihrer Entstehung bis hin zur Wohnanlage in der heutigen Zeit.
Im Winter 1968/69 fiel die Entscheidung, die Presseberichterstattung während der Olympischen Spiele 1972 in einer zentralen Wohnanlage am Rande des Olympiaparks im Nordosten des Münchner Stadtteils Moosach unterzubringen. In Rekordzeit wurde das Gesamtkonzept für die größte Wohnbaumaßnahme in der Geschichte Moosachs entwickelt.
Baubeginn war 1969. Es wohnten hier während der Spiele die Journalist_innen aus aller Welt, davon 4.000 von der schreibenden Presse und 1.200 von Rundfunk und Fernsehen, genannt Techniker.
Der Vortrag erzählt, wie die Zimmer ausgestattet waren, wieviel sie gekostet haben, wie die Journalist_innen versorgt wurden und vieles mehr. Nach den Spielen wurden die Wohnungen in Mietwohnungen und Ende der 90iger Jahre in Eigentumswohnungen umgewandelt.
Das erste Licht brannte bereits im November 1972 im 18. Stock der Riesstr. 82/84. Sie erfahren auch, wie die Bewohner_innen der Olympia-Pressestadt sich in den vergangenen 50 Jahren für den Erhalt ihrer Wohnqualität eingesetzt haben und weiterhin einsetzen.
Dozentin: Linden Veronika
Eine Anmeldung ist erforderlich bei der Münchner Volkshochschule unter der Telefonnummer 48006-6868 oder unter www.mvhs.de.
(Kursnummer: O122258)
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Beitragsbild: ©Jörg Splettstoesser