alpha-retro: München 1972

Dokumentationen, Features und Berichte, vom 29. Juli bis 2. September 2022, jeweils freitags ab 21.00 Uhr / Komplette Eröffnungsfeier von 1972 am 26. August

Im Rahmen des BR-Themenschwerpunkts „München ’72 – Im Zeichen der Ringe“ widmet ARD alpha den Olympischen Sommerspielen 1972 in München auf seinem Sendeplatz „alpha-retro“ sechs Abende vom 29. Juli bis zum 2. September 2022. Insgesamt 12 Stunden lang geht es in Dokumentationen, Features, Filmberichten und Experimentalfilmen aus den Jahren 1966 bis 1980 nicht um die sportlichen Entscheidungen der Olympischen Spiele, sondern um die Entscheidung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) für München, um die aufsehenerregende Architektur des Olympiastadions und vor allem darum, welche Auswirkungen diese Spiele auf die Stadt München hatten bzw. welche Auswirkungen damals befürchtet wurden.

Am 26. April 1966 entschied das Internationale Olympische Komitee (IOC) bei seiner Sitzung in Rom für München als Ausrichter der Sommerspiele 1972. Der erst vor kurzem wiederentdeckte Sonderbericht der ʺMünchner Abendschauʺ des BR aus Rom von diesem Tag macht am 29. Juli den Auftakt für ʺalpha-retro: München 1972ʺ. Zu sehen ist auch der Bericht aus der ʺMünchner Abendschauʺ im Jahr 1968 über die Entscheidung für das Zeltdach – und das Hintertürchen, das man sich offenließ, falls sich diese Konstruktion nicht hätte verwirklichen lassen.

Der zweite Abend am 5. August ist den ʺMünchner Olympia-Notizenʺ des BR-Journalisten Gerhard Ledebur gewidmet, der ab Anfang 1971 bis zum Beginn der Spiele den Fernsehzuschauerinnen und -zuschauern immer wieder über den Fortschritt der Arbeiten im Olympiagelände, die Vorbereitungen der Stadt auf das Großereignis und Unterhaltsames wie den Wettbewerb „Blumenschmuck zu den Olympischen Spielen“ oder die Sommer- und Sportmode zu den Olympischen Spielen berichtete.

Am 12. August blickt Sportreporter-Legende Heinz Maegerlein in einem Beitrag aus dem August 1970 zwei Jahre voraus: Wie wird Olympia sein, wird es gut werden? Und wie werden die Spiele die Stadt verändern? Am 19. August geht es u. a. um die Begegnung zwischen ostdeutschen Olympiabesuchern und ihren westdeutschen Gastgebern. Helmut Weiland und István Bury nannten ihre Dokumentation darüber ganz forsch ʺGrüss Gott, Genossen!ʺ.

Am 26. August können die Zuschauerinnen und Zuschauer noch einmal die komplette Eröffnungsfeier erleben – auf den Tag genau 50 Jahre danach und mit dem berühmten Joachim ʺBlackyʺ Fuchsberger als Stadionsprecher.

Am 10. September 1972, fünf Tage nach dem Attentat auf die israelische Olympiamannschaft, diskutierte der „Internationale Frühschoppen“ unter der Leitung von Werner Höfer zum Thema „‘Tod und Spiele‘. Olympia – Ende mit Schrecken oder Anfang vom Ende“. Am letzten Abend von „alpha-retro: München 1972“ (2. September) ist die emotionsgeladene, ganz unter dem Eindruck der tragischen Ereignisse stehende Sendung noch einmal zu sehen.

Eine Reportage zum Abschluss wirft einen Blick in die (aus damaliger Sicht) Zukunft: 1980 fuhr ein Filmteam erneut ins Olympiadorf und befragte die Studierenden, wie es sich dort leben lässt – unter dem Motto „Urlaubsoase oder ein Lernghetto?“.

 

BR-Programmschwerpunkt „München ’72 – Im Zeichen der Ringe“

ʺalpha-retro: München 1972ʺ ist Teil eines Themenschwerpunktes des BR zum 50. Jubiläum der Olympischen Spiele in München. Der BR blickt den ganzen Sommer über in seinen Programmen immer wieder zurück auf das sportliche und gesellschaftspolitische Großereignis, das Stadt und Land verändert hat. Der Themenschwerpunkt unter dem Motto „München ’72 – Im Zeichen der Ringe“ läuft seit Freitag, 1. Juli 2022, im Fernsehen, im Hörfunk und online. Laufend aktualisierte Informationen dazu finden Sie in unserem Pressedossier.

 

Weitere Infos unter www.ardalpha.de und auf br.de/presse

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