Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Olympischen Spiele in München startet im April der „München 72 Trail“ als Teil der neuen München Trail-Plattform. Münchner:innen und Besucher:innen können dann auf ganz besondere Weise in den „Spirit“ der Olympischen Spiele von 1972 eintauchen. Schauplätze und Austragungsorte der Olympischen Spiele 1972 sowie architektonische Highlights rund um das Olympiagelände, die die Stadt bis heute prägen, werden zu einem (Rundkurs-)Trail von circa 20 Kilometer verbunden und zu Fuß erlebbar gemacht.
OLYMPIADE München 1972 - Jubiläums Tour 2022 - 24.4./1.5/5.6/ 27.08./18.9/2.10.2022 / 11.00 Uhr
Geführte Tour mit Stadtführerin Claudia Hubner und mit Architekt Hr. Lutz Ebner vom olympischen Dorf zum 50. Jubiläum 2022
Olympisches Dorf mit Attentatgedenkstätte, Olympiasee-Spielstraße 1972 und 2022.
Zu Emil Zátopeks 100. Geburtstag und auch anlässlich des 50. Jubiläums der Olympischen Spiele in München beleuchtet eine neue Ausstellung den Werdegang dieser Lauflegende.
Im Sommer 2022 plant das Großaquarium Sea Life die „Tierischen Spiele“. Groß und Klein werden hier selbst zu Sportler:innen und stellen in besonderen Disziplinen unter dem Motto „Unterwasserwelt“ ihr Können unter Beweis.
Was wären die Olympische Spiele 1972 ohne Berichterstattung gewesen? Der Vortrag erzählt die Geschichte der Olympia-Pressestadt von ihrer Entstehung bis hin zur Wohnanlage in der heutigen Zeit.
Dozentin: Linden Veronika
Eine Anmeldung ist erforderlich bei der Münchner Volkshochschule unter der Telefonnummer 48006-6868 oder unter www.mvhs.de.
(Kursnummer: O122258)
Das 50-jährige Jubiläum der XX. Olympischen Spiele 1972 haben die Künstler und Künstlerinnen der Münchner Gruppe foen zum Anlass genommen, sich mit den olympischen Bauten und den Ereignissen von Olympia 1972 fotografisch auseinanderzusetzen.
Der Olympiapark - geplant als ein demokratischer Ort gesellschaftlicher Freiheit - lebt und verändert sich durch neue Bauten wie die BMW Welt, Umbauten der Olympiahalle sowie Neubauten der Studierenden-Bungalows. Vor allem aber durch die Menschen, die ihn seit 50 Jahren tagtäglich besuchen, benutzen und neu beleben.
Die Führung startet mit einem Blick auf die BMW Welt, anschließend genießen wir die herrliche Aussicht vom Olympiaturm. Wir gehen weiter durch die größte zusammenhängende Sportanlage mitten in einer Stadt. Nach einem Abstecher auf den Rasen des Olympiastadions führt der Weg zum Denkmal und zum Erinnerungsort für die Opfer des Attentats 1972 sowie zum Olympiadorf.
€ 16.– · inkl. Turmauffahrt.
Anmeldung zur Führung unter https://www.mvhs.de/programm/olympiadorf.8009/O122758
50 Jahre sind vergangen seit den Olympischen Spielen 1972 in München. Anlässlich dieses Jubiläums finden dieses Jahr zahlreiche Veranstaltungen, Ausstellungen und Gedenken statt. Beleuchtet werden die verschiedensten Aspekte der damaligen Spiele. Doch eine Sache ist ganz zentral und doch wenig beachtet: der Olympiaturm. Der Turm wurde unabhängig von Olympia bereits Anfang 1968 fertig gestellt, um…
Es ist ein Friedensfest, das vom Olympischen Geist getragen ist - ein Moment der friedlichen Begegnung unterschiedlicher Kulturen und Völker - musikalische Aufführungen, Tanzeinlagen, Spiel und Sport, Informationsstände, Kulinarisches international.
Vor 50 Jahren, mit der Olympiade 1972 beginnt für München die Zukunft. Die Olympiabauten von Frei Otto und Günther Behnisch stehen für ein offenes und friedliches Deutschland. Städtebauliche Zukunftsbilder und die Idee einer Architektur der Demokratie werden Realität. Das bis heute spektakuläre Olympiazeltdach, das Olympische Dorf und das großzügig modellierte Gelände setzen Maßstabe. Überall in der Stadt werden Wohnungen gebaut, die Anfänge der Münchner U-Bahn sind eng mit dieser Zeit verbunden. Heute feiern wir nicht nur "50 Jahre Olympische Spiele in München", sondern diskutieren auch über die Aufnahme des Ensembles in das UNESCO-Welterbe.
In Kooperation mit dem Münchner Stadtmuseum
Die Münchner Olympiabauten von Günter Behnisch (1922-2010) und Frei Otto (1925-2015) waren kühne, atemberaubende, völlig neuartige Bauten, die ein Bild eines neuen, offenen und freien Deutschlands sein sollten. Sie sollten einen Gegenentwurf zu den Bauten Speers für die Olympiade 1936 darstellen, bei der sich das faschistische Deutschland feierte. Im Vortrag wird die Arbeit von Behnisch, der immer auch die politische Dimension seiner Arbeit im Blick hatte, und Frei Otto, dem genialen Konstrukteur, vorgestellt.
In Kooperation mit dem Münchner Stadtmuseum
Kursnummer: O217002 – Bildpräsentation
Dr. Dorothée Siegelin · Bildungszentrum · Vortragssaal 2 · Einsteinstr. 28 · sa 18.00 bis 19.30 Uhr · 30.12.1899 · € 8.– · Auch mit MVHS-Card · barrierefrei
Eine Fußgängerzone im Herzen der Stadt, ein neues öffentliches Verkehrssystem, das mittels U- und S-Bahnen Stadtteile und Vorstädte verbindet, der Ausbau des Altstadtrings: Der Zuschlag im Jahr 1966 für die Olympischen Spiele 1972 in München sollte auch für Münchens Innenstadt tiefgreifende städtebauliche Veränderungen nach sich ziehen. Die Modernisierungsprojekte für die Innenstadt wurden unter dem damaligen Oberbürgermeister Hans-Jochen Vogel angedacht und umgesetzt, manche Pläne hingegen nach Protesten in der Bürgerschaft wieder aufgegeben. Diese Stadtführung macht die bekannten, aber auch weniger offensichtliche Auswirkungen der Olympischen Spiele auf das Münchner Stadtbild erlebbar.
München hatte zu den XX. Olympischen Sommerspielen 1972 ein wegbereitendes Kunst- und Kulturprogramm zu bieten: die hochkreative und teilweise umstrittene Spielstraße am Olympiasee mit informeller Kunst, die Ausstellung "Weltkulturen und moderne Kunst" im Haus der Kunst und griechisches Theater in der Kriegsruine der Allerheiligen-Hofkirche. Die demokratischen, heiteren Farben, die Otl Aicher als Gestaltungsbeauftragter der Spiele wählte, sein Emblem und die Piktogramme sind heute noch allgegenwärtig. Welche Impulse setzte das Kunstprogramm 1972 in der Stadtgesellschaft? Wie präsentierte sich die Stadt damit den internationalen Gästen? Wie reagiert die Stadt 50 Jahre später darauf?
Das Olympiadorf vereint Gegensätze. Graue, glatte Betonfassaden treffen auf heitere Farben, klare Formen und den stadtplanerischen Geist der 70er Jahre. Eine langjährige Dorfbewohnerin erzählt, wie es sich lebt im 8000 Einwohnerdorf mit unterirdischen Straßen, eigener Infrastruktur, Läden, Schule, Kindergarten und Kulturverein und warum immer mehr Mehrgenerationenfamilien hier gerne leben. Die Tour führt durch die Straßen von Dorf und Studentenviertel, am einzigartigen Olympiastein vorbei zum ersten ökumenischen Kirchenzentrum Bayerns.
Kursnummer: O122760 – Führung
Dr. Susanne Pfisterer-Haas · Treffpunkt: Ausgang Olympisches Dorf · U3 Olympiazentrum · so 16.00 bis 18.00 Uhr · 24.7.2022 · € 8.– · Anmeldung erforderlich · 15 Plätze · barrierefrei
Der Kommunikationsdesigner Otl Aicher (1922-1991) prägte nicht nur das Erscheinungsbild der Olympischen Spiele 1972, er schuf auch die corporate identity der Lufthansa, des ZDF oder der Firma Braun. Bekannt sind seine vollständig neuartigen, revolutionären, für jedermann gut verständlichen Piktogramme für die Münchner Olympiade. Er war Mitbegründer der "hochschule für gestaltung ulm" (1953-1968), einer der wichtigsten Schulen für Design in der Nachfolge des Bauhauses.
In Kooperation mit dem Münchner Stadtmuseum
Kursnummer: O217004 – Bildpräsentation
Dr. Dorothée Siegelin · Bildungszentrum · Vortragssaal 2 · Einsteinstr. 28 · sa 18.00 bis 19.30 Uhr · 30.12.1899 · € 8.– · Auch mit MVHS-Card · barrierefrei