Ein Grundpfeiler Evangelischer Jugendarbeit ist das Engagement für Frieden und die Verständigung zwischen verschiedenen Völkern, Kulturen und Religionen. Auf diesem Hintergrund entstand in der Evang.-Luth. Kirchengemeinde München Heilig-Geist im Olympischen Dorf die Idee, das 50-jährige Gedenken an das Attentat bei den Olympischen Spielen 1972 mit einem Begegnungsprogramm für Jugendliche aus Israel und aus dem Olympischen Dorf bzw. aus Moosach in eine lebendige Form zu bringen. Die Begegnungen sind Teil eines Gesamtprogramms und sollen innerhalb des Gedenkjahres 2022 stattfinden.
ZWÖLF MONATE – ZWÖLF NAMEN 50 Jahre Olympia-Attentat München Zum 50. Jubiläum der Olympischen Spiele in München soll 2022 ganzjährig an das Olympia-Attentat am 5.-6. September 1972 erinnert werden. Jeden Monat steht dabei ein Opfer im Mittelpunkt des Gedenkens. Es sind verschiedene Interventionen im öffentlichen Raum geplant, von Installationen, die den ganzen Monat über zu…
Er ist Münchens höchstes Gebäude, ein Wahrzeichen der Stadt und mit seinem phänomenalem Rundumblick in alle Himmelsrichtungen eine viel besuchte Besucherattraktion im Olympiapark. Doch der Olympiaturm ist noch mehr. Er ist auch Münchens Leuchtturm. Im Jubiläumsjahr 2022 soll der Turm in seiner Silhouette täglich mit einer dezenten und statisch weißen Beleuchtung erstrahlen. Eine bunte und individuelle Beleuchtung soll es darüber hinaus zu besonderen Anlässen und Jubiläums-Highlights geben.
Die Wettkampfstätten der XX. Olympischen Sommerspiele 1972 in München wurden zu einem großen Teil durch den Verkauf von einer Million 10-DM-Münzen finanziert. Dies stellt eine bemerkenswerte Parallele zum antiken Olympia dar, wo ebenfalls extra Münzen geprägt wurden, um den berühmten Zeustempel zu finanzieren. Davon ausgehend werden in der Ausstellung "Mythos München '72" in ausgewählten Bereichen, etwa Wettkampfszenen und Sportlerdarstellungen, die antiken Olympischen Spiele mit denen in München verglichen und Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede herausgearbeitet. Ein weiterer Schwerpunkt bildet die Genese der legendären 10-DM-Münzen, für die im deutschen Bundestag ein eigenes Gesetz erlassen wurde und deren Motive in vier verschiedenen Künstlerwettbewerben, bestimmt wurden.
Eine Ausstellung – drei Orte: Zum 50. Jubiläum plant die Olympiapark München GmbH eine dezentrale Ausstellung, bei der sich die einzelnen Teile – inhaltlich wie gestalterisch – in den Kanon der existierenden Locations – Olympiastadion, Olympiaturm und Außengelände - integrieren. Ausstellungsthemen werden die Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Olympiaparks mit dem Fokus auf Events und Sport sein.
Im Jubiläumsjahr der Olympischen Sommerspiele von 1972 wird die geschlossene Plattform des Olympiaturms ab Ende Februar Schauplatz für ein abwechslungsreiches, diverses Veranstaltungsprogramm sein, das verschiedenste Formate beinhaltet: Von DJ-Sessions, Diskussionsforen zu aktuellen gesellschaftlichen Themen, über kreative Workshops bis hin zu Yoga-Sessions.
Wir suchen Ihre Erinnerungen an die Olympischen Spiele in München Für ein Ausstellungsprojekt zu den Olympischen Sommerspielen 1972 in München suchen wir Ihre Erinnerungen sowie Erinnerungsstücke (z.B. Fotos, Filme, Dokumente, Textilien und Schriftstücke). Welche persönliche Geschichte zu den Olympischen Spielen 1972 können Sie erzählen? Haben Sie vielleicht auf die eine oder andere Weise an der…
Die Olympischen Spiele haben sich tief in die Münchner Stadtlandschaft und die kollektive Erinnerung eingeschrieben. Der Bogen spannt sich von der Aufbruchstimmung der Vorbereitungszeit und dem damit verbundenen Innovationsschub über die “heiteren Spiele“ bis hin zum Schock des Attentats auf die israelische Mannschaft.
Das Münchner Stadtmuseum begibt sich auf eine Spurensuche im städtischen Raum und im eigenen Haus. Stationen im Stadtraum machen Ereignisse rundum Olympia 72 sichtbar. In der Ausstellung wird neben der offiziellen Kleidung des Olympia-Personals, von André Courrèges, auch die wegweisende Auftragskomposition EXOTICA von Mauricio Kagel beleuchtet. Zudem lädt das partizipative Stadtlabor Münchner*innen und Interessierte ein, ihre persönlichen Erinnerungen bei zu steuern.
Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Olympischen Spiele in München startet im April der „München 72 Trail“ als Teil der neuen München Trail-Plattform. Münchner:innen und Besucher:innen können dann auf ganz besondere Weise in den „Spirit“ der Olympischen Spiele von 1972 eintauchen. Schauplätze und Austragungsorte der Olympischen Spiele 1972 sowie architektonische Highlights rund um das Olympiagelände, die die Stadt bis heute prägen, werden zu einem (Rundkurs-)Trail von circa 20 Kilometer verbunden und zu Fuß erlebbar gemacht.
Das reichhaltige und erlebnisreiche Tourenprogramm im Olympiapark wird ab April durch eine Reihe themenspezifischer Inhalte erweitert. So werden die bestehenden Touren mit noch mehr spannenden Geschichten über die Olympischen Spiele 1972 gefüllt sein und durch zusätzliche Touren zur beeindruckenden Musik- und Konzerthistorie des Parks ergänzt.
Welche Spuren finden sich 50 Jahre nach dem Großereignis der Olympischen Sommerspiele in der Stadt? Mit 20 im Stadtraum platzierten Stationen lädt "München 72" zu einer Erkundungstour durch Raum und Zeit, an bekannte, vergessene und manchmal überraschende Orte ein. Hier werden Ereignisse und infrastrukturelle Maßnahmen in Erinnerung gerufen, die mit den Spielen in Zusammenhang stehen…
Die Olympischen Ringe sind eines der bekanntesten Markenzeichen der Welt. Sie symbolisieren die Universalität der olympischen Idee, die vereinten Kontinente sowie das Zusammenkommen der unterschiedlichsten Menschen aus aller Herren Länder. 50 Jahre nach den Olympischen Spielen sollen die Ringe im Juli nun ihren dauerhaften Platz im Olympiapark finden und dort den Spirit der Spiele 1972 für die Besucher:innen erfahrbar machen.
Als erstes offizielles Maskottchen in der Geschichte der Olympischen Sommerspiele der Neuzeit, erlebt Waldi im Jubiläumsjahr ein Comeback. Der farbenfrohe Dackel wird in limitierter, lizensierter Auflage in den Sommermonaten 2022 als Stofftier im Souvenirshop im Olympiaturm sowie im Olympiapark-Webshop zum Kauf angeboten.
Das Gesamtprojekt "München 72" präsentiert im Münchner Stadtmuseum die Ausstellung "Mode, Menschen und Musik". Sie zeigt einem Mosaik gleich Visionäres und Provokatives aus den eigenen Sammlungen und stellt es in Kontext zu neu gesammelten Erinnerungsstücken und bisher nicht erzählten Geschichten. Die Sammlung Mode des Münchner Stadtmuseums steuert dafür vielbeachtete Kreationen des französischen Couturiers André Courrèges…
In der Reihe FORUM für zeitgenössische Fotografie präsentiert das Münchner Stadtmuseum die Arbeiten der Leipziger Fotografin Ina Kwon, die sich mit dem Olympiaberg in München beschäftigt hat. Kwon stellt München dem südkoreanischen Gyeongju gegenüber, wo im gesamten Stadtgebiet Grabhügel des Königreichs Silla zu finden sind. Lange Zeit in Vergessenheit geraten, wurden viele dieser Hügel in den 1970er Jahren wiedererrichtet. Für die Olympischen Sommerspiele 1972 in München wurde der Große Schuttberg, der aus Trümmern der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Gebäude besteht, als wesentliches Element eines Landschaftsparks umgestaltet. In Fotografien und Texten beschreibt Ina Kwon ihre Reisen und Recherchen zu beiden Orten, an denen mit künstlichen Hügeln Geschichte verschüttet, aufgedeckt, konstruiert und umgeschrieben wird.
Der Olympiapark ist ein ganz besonderer Ort. Das Spannungsfeld zwischen Architektur, Landschaftsgestaltung, Designkonzept, Eventlocation, historischen Ereignissen und aktueller Nutzung ist faszinierend. Mit der Ausstellung "50 Jahre Olympiagelände – der Olympiapark neu interpretiert" werden neue und persönliche Sichtweisen auf eines der markantesten Architekturensembles weltweit sichtbar gemacht. Die Arbeiten sind im Rahmen eines begleitenden Projektkurses entstanden und hinterfragen das zentrale Anliegen des Gründungskonzepts. Der Olympiapark als Gesamtkunstwerk steht im Mittelpunkt.
Dauer der Ausstellung: 27.10.2022 bis 12.1.2023
Ausstellungsort: Galerie Moosach, MVHS in Moosach
50 Jahre Olympia-Attentat München Dezember: MOSHE WEINBERG Der Terroranschlag während der Olympischen Spiele 1972 in München jährt sich 2022 zum 50. Mal: In Erinnerung an die zwölf Getöteten, widmen sich Institutionen aus München und Fürstenfeldbruck jeden Monat einem Opfer, seinem Leben und seinem Schicksal. Das Jüdisches Museum München, das NS-Dokumentationszentrum München, das Centrum für Jüdische…