Die Olympiabauten veränderten und prägen das Oberwiesenfeld architektonisch, als sozialen Begegnungsraum, aber auch als Erinnerungsort bis heute. Die Rückschau auf die Olympischen Sommerspiele 1972 in München führt zwangsläufig auch zu der Frage nach dem „Vorleben“ der Architektur- und Landschaftsikone Olympiapark. Mit einer Webseite und einer mobilen APP wird das historische Oberwiesenfeld als sich wandelnder Stadtraum und als vielfältig gestaltete Stadtlandschaft erschlossen. Ergänzt wird dieses digitale Angebot durch eine fachdidaktische Begleitung, die das Projekt auch für Schulen und andere Bildungsträger anschlussfähig macht.
Ein Land lüftet durch, es riecht nach Aufbruch und Abenteuer in der jungen Bundesrepublik. 1972 kämpft Kanzler Willy Brandt um seine Ostpolitik - und um sein Amt. Bei den Olympischen Spielen von München präsentiert sich ein neues Deutschland. Dann beendet der blutige Anschlag auf die israelischen Sportler die "heiteren Spiele".
Die "RolliGang"
Diese jungen Menschen mit Behinderung begeistern mit ihren Liedern und machen in ihrer Musik den olympischen Geist lebendig.
Als die Gruppe im Jahre 2001 von dem Religionslehrer und Musiker Rene Vollmar gegründet wurde, war die erste Zielsetzung die Erfahrung, was für Leistungen Menschen mit Behinderung für die Gesellschaft erbringen können, dass sie als Musikgruppe Werte schaffen und eine Bereicherung für alle darstellen - also die Verwirklichung des Inklusionsgedankens. Diesen Gedanken verwirklichten und verwirklichen sie in ihren vielen Auftritten.
Heute steht im Vordergrund, Menschen mit ihrem Gesang und ihrer Musik Freude zu bereiten, Hoffnung, Motivation und Ermutigung in Krisensituationen zu geben.
Zeichnen Sie gerne Landschaften und Natur? Dann könnte der richtige Zeitpunkt sein, sich auch einmal an Stadtlandschaften und Stadtansichten zu wagen. Oder sind Sie und Ihr Bleistift schon geübt im Urban Sketching? Begleiten Sie uns bei diesem gemeinsamen künstlerischen Abenteuer und lernen Sie Straßen, Plätze, Türme und Panoramen auf einen Blick zu zeichnen und zu genießen – direkt vom Olympiaturm aus!
Für Einsteiger*innen und schon Geübte gleichermaßen geeignet.
Bitte mitbringen: Zeichenblock DIN A4, Bleistifte HB bis 5B, Buntstifte, Ballpoint-Kugelschreiber schwarz, evtl. Filzstifte.
€ 56.– · zusätzlich vor Ort zu zahlen: ermäßigter Preis für Turmauffahrt · Anmeldung unter https://www.mvhs.de/programm/kultur-kunst-kreativitaet/kunst-unter-freiem-himmel.18872/O224462
Das Zentrum der Roten Stadt im Olympischen Dorf bildet ein Baum, rundum angeordnet, eher zufällig wirkend, sind unterschiedlich hohe Ziegelmauern, Betonplatten, angedeutete Behausungen, Durchgänge, Schlupftunnel, Rückzugsorte. Eine Stadt ist das nicht, eher könnte sie das werden, wenn man sie entsprechend nutzt. Die Kinder nutzen sie normalerweise hauptsächlich zum Versteck- und Fangenspiel, Sich-Treffen, Zusammensitzen und zum Zusehen, wenn Jugendliche die Rote Stadt am späteren Nachmittag "übernehmen". Einen Abend lang wird sie von Kindern belagert und bewohnt werden, mit Decken und Kissen, Picknick, guten Geschichten, Taschenlampen, Sound, Licht und Ton! Bitte frühzeitig anmelden, die Anzahl der Teilnehmer*inne ist begrenzt.
Lernen Sie die Olympia-Pressestadt kennen, die Heimat der Journalistinnen und Journalisten während der Olympischen Spiele 1972
Dozentin: Linden Veronika
Eine Anmeldung ist erforderlich bei der Münchner Volkshochschule unter der Telefonnummer 48006-6868 oder unter www.mvhs.de.
(Kursnummer: O122259)
Zum 50. Jahrestag der Olympischen Spiele in München erzählt Alt-OB Christian Ude vom ersten Sieger der Spiele, Väterchen Timofej, den er über ein halbes Jahrhundert lang besuchte, von Minsignore Betzwieser, vom Ritter und Edlen von Milbertshofen, vom Hundeführer Nord, von OB Hans Jochen Vogel und Stadtrat Walter Zöller aus dem Olydorf - und andere wahre Geschichten aus dem Münchner Norden.
Jiddische Lieder und Klezmer – Melodien aus der arabischen Welt – Musik aus Europa und den Alpenländern
mit Susanne Weinhöppel (Gesang, Harfe), Ensemble Jisr-Brücke und der Pasinger Saitenmusik
Anmeldung erforderlich unter: (Angabe von: Name, Telefon, Angabe der Personen-Anzahl eines Hausstandes)
Gefördert vom Kulturreferat / Abt. 1 – Musik und Abt. 2 – Regionale Festivals
Peter Heinle, Architekt und Sohn von Erwin Heinle, dem Erbauer des Olympiadorfes, vertritt als Partner das Architekturbüro Heinle Wischer und Partner. Thomas Weil, Architekt und Künstler, verantwortlich für die künstlerische Ausgestaltung der Fußgängerzonen im Olympiadorf, beschritt nicht zuletzt durch diese Arbeit den Weg in die ornamentale Kunst. Hans Mayrhofer, Künstler und Kunsterzieher, entwickelte mit Wolfgang Zacharias ein integratives pädagogisches Spielkonzept für die Zeit nach den Olympischen Spielen. Achim Bogdahn, Autor, Journalist und Moderator führt durch die Diskussion, die sich mit der Qualität, dem Geist der Entstehung sowie der Zukunft dieser gebauten Utopie, dem olympischen Dorf, auseinandersetzt.
Otl Aicher war einer der bedeutendsten und einflussreichsten Gestalter der Nachkriegszeit. Weltbekannt wurde er durch das von ihm entwickelte Erscheinungsbild der Olympischen Spiele von 1972 in München. Werk, Werdegang und Wirkung des überragenden deutschen Gestalters des 20. Jahrhunderts werden von den beiden Herausgebern Winfried Nerdinger und Wilhelm Vossenkuhl vorgestellt. Der Prachtband mit 250 Abbildungen erscheint im Mai 2022 im Prestel Verlag.
€ 10.– · Auch mit MVHS-Card · barrierefrei.
Anmeldung unter https://www.mvhs.de/programm/aspekte-galerie.18011/O210050
Wo einst Athlet*innen dem Wettkampf entgegenfieberten, werden heute die gemeinschaftlichen Freiräume und eine vielfältige Nachbarschaft besonders wertgeschätzt. Die hohe Lebensqualität im Olympischen Dorf ist unumstritten: dichtes, grünes, gemeinschaftliches und autofreies Wohnen. Wenn wir uns heute wieder mit den drängenden ökologischen und sozialen Fragen des Wohnungsbaus auseinandersetzen, finden wir hier viele gute Antworten. Wie ist dieser Meilenstein des europäischen Terrassenwohnbaus vor 50 Jahren erdacht worden und entstanden? Dies hat Natalie Heger untersucht und wird von einer Planung im Ausnahmezustand, der intensiven Auseinandersetzung über Wohnqualität und einer gehörigen Portion an Mut des Architekt*innenteams von Heinle, Wischer und Partner berichten.
Nach der Fotoschule in München studierte Karsten de Riese an der Hochschule für Gestaltung in Ulm. Seit 1967 entwickelte sich eine Zusammenarbeit mit Otl Aicher für verschiedene Auftraggeber. Auf Vorschlag von Otl Aicher wurde Karsten de Riese 1971 und 1972 als einziger offiziell beauftragter Fotograf vom Organisationskomitee der Olympischen Spiele engagiert. In seinem Vortag erinnert er an seine Mitarbeit im Team der für das visuelle Erscheinungsbild Verantwortlichen. Er zeigt das Entstehen der Bauwerke in München und Kiel und beobachtet dabei in seinen Fotos die am Aufbau beteiligten Menschen aus Politik, Sport und den Medien und nicht zuletzt die Besucher.
"München 1972 - 8 berühmte Regisseure sehen die Spiele der XX. Olympiade" (Originaltitel "Visions of Eight") ist ein US-amerikanisch-deutscher Dokumentarfilm aus dem Jahr 1973 über die Olympischen Spiele 1972 in München.
"Timo and the X-Men" sind Timo und Johann, Bruno und Gregor, drei ehemalige Barkeeper der Bar X. Der Feierabend, oft in den frühen Morgenstunden, lud zum Musizieren ein, völlig frei, wonach gerade der Sinn stand. Die informelle Natur der Band ist mittlerweile überwunden - es wird regelmäßig geprobt, auch zu normaleren Uhrzeiten. Der sehr bunte Mix an Coverversionen ist geblieben. Gespielt wird, was gerade einfällt.
Im Winter 2019 starten vier Studenten in der Bierstube des Olympiadorfs zwischen Improtheater und Weihnachtsliedern ihre erste große Welttournee. Sie werden stattdessen zu einem Relikt der letzten unbesorgten Tage. Zwei Jahre später sind sie zurück. Mit den angestauten Kräften einer Zeit abgesagter Konzerte und gesperrter Proberäume stellt sich die Gruppe jetzt das erste Mal seit Beginn der Pandemie wieder vor das Publikum und bringt einen wunderbar undefinierbaren Verschnitt aus Pop-Punk, Alternative und Stoner Rock mit auf die Bühne. Wo andere Bands virtuose Instrumentalisten in komplexen Arrangements vereinen, perfektionieren "Who´s Heard From Sam" die Kunst, ihre Zuhörer mit dreckigen Gitarren, satten Bässen und groovigen Rhythmen in Bewegung zu setzen.
Am Sonntag, den 22. Mai 2022 ab 11 Uhr, spielt das Blasorchester Freimanner Klang mit Polkas, Walzern, Operetten und Schlagern zum Frühshoppen im Festzelt auf. Passend zur fetzigen Blasmusik in Tracht.
mit dem Münchner Madrigalchor unter der Leitung von Franz Brandl
Erinnerung an das Konzert des Chores für die Sportler und Betreuer der Olympischen Spiele am 1. September 1972
Anmeldung erforderlich unter: (Angabe von: Name, Telefon, Angabe der Personen-Anzahl eines Hausstandes)
Gefördert vom Kulturreferat / Abt. 1 – Musik und Abt. 2 – Regionale Festivals
50 Jahre Olympische Spiele in München und die beinahe 150-jährige Geschichte deutscher Ausgrabung in Olympia sind der Anlass, sich mit dem berühmten Wettkampfort im Wandel der Zeit zu beschäftigen. Funde aus aller Welt, Monumente und Siegerstatuen zeigen, dass Olympia in der Antike ein internationales Heiligtum war. Das bekannteste Bauwerk des Prestigeorts war der Zeustempel mit…
Ein robuster Freiraum, ein "Gebrauchspark", entworfen für Menschen, die ihn nicht nur auf vorgegebenen Wegen betreten, sondern ihn sich aneignen und auch verändern dürfen! Soweit die Vision des vor 50 Jahren mit der Ausarbeitung des Olympiaparks beauftragten Landschaftsarchitekten Günther Grzimek. Anlässlich des 50jährigen Olympia-Jubiläums machen wir den Realitätscheck. Garten- und Landschaftsarchitekt Jakob Kachelmann führt durch die verschiedenen Parkbereiche und erläutert Nutzungskonzept, Topographie und Bepflanzungsidee.
Kursnummer: O122791 – Führung
Jakob Kachelmann · Treffpunkt: U3 Olympiazentrum, Ausgang Südseite · so 14.00 bis 16.00 Uhr · 5.6.2022 · € 8.– · Anmeldung erforderlich
Die Olympischen Spiele von München in einem allumfassenden Panorama
Sommer 1972: 17 Tage, die Deutschland veränderten - die große Erzählung der Olympischen Spiele, wie man sie noch nicht gelesen hat.
Archäologische und historische Quellen entführen uns zu den Wurzeln des antiken Olympias, des ältesten und berühmtesten Heiligtums in Griechenland. Der Tempel zu Ehren des Zeus beherbergte eines der sieben Weltwunder der Antike: die sitzende, aus Gold und Elfenbein gefertigte Zeusstatue des berühmten Bildhauers Phidias. Aber Olympia war nicht nur Zentrum für den Götterkult, sondern auch Austragungsort der wichtigsten gesamtgriechischen Wettkämpfe, der Olympischen Spiele. Sie fanden zu Ehren des Zeus seit 776 v. Chr. bis in die Spätantike alle vier Jahre statt. Der Zeitraum dazwischen, die Olympiade, war eine für ganz Griechenland geltende Zeitrechnung.
€ 8.– (€ 4.– Schüler*innen/Studierende) · Auch mit MVHS-Card
Anmeldung unter https://www.mvhs.de/programm/archaeologie-denkmalpflege.20059/O217010